Baulinks -> Redaktion  || < älter 2006/1493 jünger > >>|  

ttz kündigt Preiserhöhungen für Türen und Tore aus Stahl an

Stahltür, Stahltüren, Stahltore, Stahltor, Stahlzargen, Stahlzarge, Türen und Tore aus Stahl, Türzargen, Türzarge, Stahlpreis, gewalztes Stahlblech, Edelstahl, Stahlpreise, Energiepreise, Energiepreis(29.8.2006) Bei den führenden industriellen Herstellern von Türen, Toren sowie Türrahmen aus Stahl sind Preissteigerungen nicht mehr zu vermeiden. Dies hat eine interne Umfrage bei den Mitgliedsunternehmen des Industrieverbandes Tore Türen Zargen (ttz) ergeben. In dem Industrieverband sind die großen Hersteller der Branche vertreten mit einem Umsatzvolumen von rund 1,8 Millionen Euro und einem Marktanteil in Deutschland von 70 bis 75%.

Ursache für die zu erwartenden Preissteigerungen sei der enorme Preisanstieg auf der Einkaufsseite. Insbesondere die Stahl- und Energiepreise bereiten den Unternehmen Kopfschmerzen:

  • So liegt derzeit der Grundpreis für gewalztes Stahlblech (Warmbreitband) bei 475 Euro pro Tonne. Damit ist fast wieder das Niveau von 2004 erreicht. Im Edelstahlbereich ist man mit 1.385 Euro pro Tonne sogar über das Spitzenniveau von 2004 hinaus geschossen.
  • Darüber hinaus sorgen die aktuell hohen Energiepreise für einen Anstieg der Produktionskosten.
  • Schließlich sei auch die 3%-ige Tariferhöhung in der Metallindustrie ein dicker Brocken für die Branche.

Abhängig von dem jeweiligen Material-, Energie- und Personalkostenanteil bei den Produkten, stellen die ttz-Unternehmen daher Preisaufschläge in Aussicht. Davon ist am stärksten der Bereich Stahlzargen betroffen. Hier sind bis zu 10% Preiserhöhungen angekündigt. Auch bei Standardfeuerschutztüren sind Erhöhungen von über 5% zu erwarten. Zum überwiegenden Teil sollen die Preissteigerungen als Teuerungszuschlag separat in den Rechnungen ausgewiesen werden.

Mit Blick auf die weitere Entwicklung bei den Material- und Energiepreisen geht man in der ttz-Branche nicht davon aus, dass sich eine Entspannung an der Preisfront ergeben könnte. Im Gegenteil: Viele Anzeichen weisen darauf hin, dass das Ende der Fahnenstange bei den Einkaufspreisen noch nicht erreicht ist. Man behält sich daher vor, bei den eigenen Produkten ebenfalls weitere Preisanpassungen vorzunehmen.

siehe auch:

ausgewählte weitere Meldungen:

Impressum | Datenschutz © 1997-2024 BauSites GmbH