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8-Punkte-Check deckt Mängel von Garagentoren auf

(10.8.2006) Ausgeleierte Federn, offene Laufrollen, Rost - auch an Garagentoren nagt der Zahn der Zeit. Stürzt das Tor unkontrolliert ab, droht Sachschaden. Noch schlimmer, wenn dabei Menschen verletzt werden. Gefahr geht auch von ungesicherten mechanischen Teilen aus. So sind beispielsweise federn ohne Klemmschutz vor allem für Kinder gefährlich. Der 8-Punkte-Check des Torherstellers Tekla-Technik (Teckentrup) zeigt die neuralgischen Punkte auf.

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Grundsätzlich gilt: Rost oder Löcher, verbogene Schienen oder das Quietschen beim Auf- und Zufahren sind Indizien dafür, dass ein Tor zur Gefahr werden kann. Andere Punkte werden erst durch genaues Hinschauen entdeckt.

  1. Sind die Laufschienen sicher an der Decke fixiert?
    Damit die Tragkonstruktion des Tores sicher unter der Decke hängt, sollten die beiden Laufschienen mit mehreren Abhängungen montiert sein. Prüfen Sie, ob die Schrauben fest sitzen und die Konstruktion rostfrei ist.
     
  2. Haben die Laufschienen an ihren Enden Stopper?
    Damit das Tor nicht aus den Laufschienen gleiten kann, sollten sie mit sogenannten Endanschlägen versehen sein.
     
  3. Ist das Tor gegen Absturz gesichert?
    Auch bei Feder- oder Seilbruch darf ein Tor nicht abstürzen. Mehrfachfeder- und Mehrfach-Seilsysteme verhindern dieses.
     
  4. Verlaufen die Tragseile zwischen Torblatt und Zarge?
    Innenliegende Seile verhindern, dass Gegenstände (oder im schlimmsten Fall Körperteile) zwischen die Seile gelangen.
     
  5. Stoppt das Tor sofort automatisch, wenn es auf ein Hindernis stößt?
    Dies gilt für elektrisch betriebene Tore: Sie müssen stoppen und sofort ein wenig zurück fahren, sobald sie auf einen Widerstand treffen. So ist sichergestellt, dass nichts eingequetscht werden kann. Tor und Antrieb sollten nur als geprüfte Einheit zum Einsatz kommen.
     
  6. Liegen die Federn geschützt?
    Damit sich niemand verletzt, wenn eine Feder brechen sollte, liegt das Federzugsystem bei modernen Toren in einem eigenen Kanal.
     
  7. Verfügen die Torelemente über einen Finger-Klemmschutz?
    Dieser bewahrt vor allem Kinderhände davor, aus Versehen zwischen die Elemente zu gelangen und gequetscht zu werden. Er sollte auf der Innen- und der Außenseite vorhanden sein.
     
  8. Sind die Scharniere extra gesichert?
    Auch die Verbindungen der Tor-Elemente müssen sicheren Eingreifschutz gewährleisten.

Diese Punkte beziehen sich auf sogenannte Sektionaltore (Garagentor aus mehreren Elementen). Bis zu Punkt fünf einschließlich gelten sie gleichermaßen für Schwingtore, bei denen das gesamte Torblatt aus einem Stück gefertigt ist. Elektrisch betriebene Tore sollten zudem über eine Notentriegelung verfügen, wenn keine Nebentür in die Garage führt, damit sie auch bei Stromausfall geöffnet und geschlossen werden können.

Die höchste Sicherheit bringt der Rat vom Fachmann. Spätestens wenn ein Schaden auftaucht, muss ein Experte hinzu gezogen werden, denn sach- und fachgerechte Reparaturen erfordern Know-how und Erfahrung.

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