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Mosaikfliesen, deren Glanz verzaubert

(22.5.2006) Betrachtet man eine kunstvoll verarbeitete Dusche, Fassade oder einen ins Auge fallenden Brunnen, komplett aus Gold-Mosaics gefertigt, fühlt man sich spontan an royale Pracht erinnert. Möglich machen dies Glasmosaiksteinchen, in deren Innerem sich ein Inlay aus 24-Karat Edelmetall verbirgt.

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"Es ist schon faszinierend, was damit alles möglich ist", sagt Roland Willems, Spezialist für Mosaike und Fliesen aus Mönchengladbach, unter dessen Federführung die Entwicklung dieses exklusiven Materials voran getrieben wurde. "Unser Motto 'Whatever you want' kann absolut wörtlich genommen werden, es gibt nichts, was es nicht gibt und nichts, was nicht machbar ist", so Willems weiter.

72 Standardfarben, 6 verschiedene Materialstärken, 20 unterschiedliche Basisgrößen - und dies ist nur das, was in Serie produziert wird. Dank eines flexiblen Produktionsteams, in dem zum Beispiel Mathematiker für die optimalen Berechnungen von Spezialformen sorgen, ist nahezu jede Form, Farbe und Größe möglich (Bild). "Uns ist wichtig, dass der Kunde seine Vorstellungen entwickeln kann, wie er möchte, ohne sich Gedanken über die Realisierbarkeit machen zu müssen. Dafür sind wir dann da", sagt Roland Willems. Da die Gold-Mosaics in fast jeder beliebigen Krümmung und Form angeboten werden können, seien auch schwierige Aufgaben wie Rundungen, Kanten und ungewöhnliche Deckenabschlüsse kein Problem (Bild).

Hergestellt werden die Mosaiksteine in reiner Handarbeit, nach einem neu entwickelten Vakuumverfahren, das sicher stellt, dass die Mosaike absolut wasser-, hitze- und frostbeständig sind. Das verwendete Glas ist so Float- und Weißglas, das völlig resistent ist gegen Regen, fließendes Wasser, Chlor und Säure - kurzum gegen alles, was normalerweise Fliesen und Mosaiken im Laufe der Jahre zu schaffen machen kann. "Nach unseren Voranalysen gehen wir davon aus, dass auch nach ein paar hundert Jahren unsere Gold-Mosaics noch immer so aussehen, als seien sie gerade erst verlegt worden. Stellen Sie sich mal den begeisterten Gesichtsausdruck des Archäologen vor, der in 600 Jahren Ihre goldene Dusche ausgräbt", so Willems lachend.

Der Haupteinsatz der edlen Mosaike liegt im Bad- und Wellnessbereich, ist aber bei Weitem nicht darauf beschränkt. Ebenfalls zum Lieferprogramm der Gold-Mosaics gehören vorgefertigte Fassaden-, Brunnen-und Schalenelemente, mit denen sich große Flächen gestalten und dekorative Highlights setzen lassen.


Ein beeindruckendes Beispiel für den Einsatz solcher Elemente ist das Matrimandir in Auroville in Indien (Bild oben), ein weithin leuchtender Sakralbau, das größte vergoldete Gebäude der Welt. Hier wurden die Gold-Mosaics auch entwickelt und werden von Spezialisten exakt nach hiesigen Vorgaben hergestellt.

Abgesehen vom imposanten vollflächigen Einsatz spielen die Gold-Mosaics ihre Stärke aber auch im Zusammenspiel mit anderen Materialien aus. Ob gemeinsam mit bunten, glänzenden Glasfliesen oder im vermeintlich harten Kontrast mit Naturstein - oftmals ist es gerade der akzentuierte Einsatz der Gold-Mosaics, der den Reiz ausmacht.

"Auch für uns ist es jedesmal etwas besonderes, ein Projekt mit Gold-Mosaics realisieren zu dürfen", sagt Roland Willems über die Arbeit mit den edlen Steinchen. Kein Wunder: Gold, und in ähnlichem Maße Silber und Platin, sind seit Menschengedenken faszinierende Materialien, die es nun auch zur dauerhaften Verwendung in allen möglichen architektonischen Bereichen gibt.

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