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Haushersteller trotzen dem Abwärtstrend im Baugewerbe

  • Holzfertigbau gewinnt Marktanteile gegenüber konventionellen Bauweisen

(15.4.2006) Wie der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) mitteilt, haben die deutschen Hersteller von Fertighäusern im Jahr 2005 Marktanteile gegenüber konventionellen Bauweisen gewonnen. Bundesweit stieg demnach der Anteil von Fertighäusern an allen Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser von 13,0 im Vorjahr auf 14,1 Prozent. Insgesamt wurden 2005 in Deutschland 18.830 Eigenheime in Fertigbauweise genehmigt.

Besonders gefragt seien Fertighäuser in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg:

  • Rheinland-Pfalz liegt den Angaben zufolge mit einem Fertigbau-Anteil von 23,1 Prozent im Jahresmittel bundesweit an der Spitze;
  • auch in Hessen mit 22,5 Prozent und
  • in Baden-Württemberg mit 22,1 Prozent entscheidet sich bereits jeder fünfte Bauherr für ein Fertighaus.
  • Überdurchschnittlich hoch sei auch die Fertigbau-Quote auch in Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin.

"Grund für den Trend zum Fertighaus ist vor allem die steigende Nachfrage nach Energiesparhäusern, die sich in Holzbauweise besonders günstig verwirklichen lassen", sagt BDF-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas. In der Rechnung der Bauherren spielten die Betriebskosten eines Hauses neben den eigentlichen Baukosten eine immer größere Rolle. "Den Fertigbaufirmen gelingt es, den Energieverbrauch ihrer Neubauten immer weiter zu senken", erklärt Klaas: So bereite inzwischen fast jeder der führenden Fertighaus-Hersteller seine Häuser mit Solaranlagen, Biomasse-Heizungen oder Erdwärmepumpen auf die Nutzung erneuerbarer Energieträger vor.

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