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Von Öltanks gehen teure Risiken aus

(31.3.2006) Von Häusern, die mit Öl beheizt werden, gehen Risiken für Umwelt und Gesundheit aus. Die wenigsten Hausbesitzer sind sich jedoch im Klaren darüber, wie groß die Gefahren für das Grundwasser sind. Bereits ein Liter ausgelaufenes Öl kann bis zu einer Million Liter Wasser unbrauchbar machen, sagen die Experten der Volksfürsorge Versicherungen.

Besagte Schäden belasten nicht nur die Umwelt, sondern sind auch ausgesprochen kostspielig. Im Schadenfall wird der Besitzer des Öltanks zur Kasse gebeten, egal, ob er, der Hersteller oder ein Installateur verantwortlich für den Schaden waren. Bestenfalls kann der Hausbesitzer später versuchen, sich sein Geld beim eigentlichen Schadenverursacher zurückzuholen. Hausbesitzer können sich aber gegen Schäden durch ausgelaufenes Öl versichern: Eine Öltank- bzw. Gewässerschaden-Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 2 Millionen Euro kosten in der Größenordnung von 75 Euro pro Jahr für einen Öltank in einem Ein- oder Zweifamilienhaus.

Einige Versicherungen wie die Volksfürsorge kommen nicht nur für Grundwasserschäden durch auslaufendes Heizöl auf, sondern auch für sofort eingeleitete Rettungsmaßnahmen, um einen Gewässerschaden zu verhindern. Diese Rettungskosten können sich schnell auf 50.000 Euro und mehr summieren. Auch Schäden, die an den eigenen Kellerfundamenten oder Gartenanlagen entstehen, jedoch nicht Schäden an der Tank-Anlage selbst, sind versicherbar.

Übrigens: Wird durch einen brennenden Tank das Haus beschädigt, so ist dies ein Fall für die Gebäude-Feuerversicherung und gegebenenfalls für die Hausratversicherung.

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