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Adobe verstärkt sich für's Rechtemanagement digitaler Dokumente

(10.1.2006) Adobe Systems hat FileLine Digital Rights Management (DRM), eine Division von Navisware, übernommen. Navisware ist ein Anbieter von Technologien zur Verbindung von CAD- und Enterprise-Intelligence-Lösungen. Mit der Akquisition erweitert das Unternehmen den Leistungsumfang des Adobe LiveCycle Policy Server zum Schutz geschäftskritischer Dokumente im PDF-, Microsoft Office- oder CAD-Format. Dieser Schutz gilt unabhängig davon, wie die Dokumente gespeichert und ob sie innerhalb oder außerhalb von Organisationen zur Verfügung gestellt werden.

"Für die Zusammenarbeit mit Partnern und Lieferanten müssen Dienstleister wie auch Architekten und Ingenieure, öffentliche Einrichtungen und produzierendes Gewerbe im zunehmenden globalen Wettbewerb in der Lage sein, ihre Geschäftsprozesse auf sichere Weise auch auf Bereiche außerhalb der eigenen Firewall zu erweitern", sagt Chris Christiansen, Vice President Security Products and Services bei IDC. "Organisationen müssen rechtliche und regulative Risiken managen sowie ihr geistiges Eigentum schützen. Dazu dient ihnen der Schutz und die Kontrolle von sensiblen Informationen - unabhängig von deren Format."

"Während eines Konstruktionsprojekts haben wir es mit Tausenden unterschiedlicher Dokumente zu tun", erklärt Joseph Diianni, Director of Technology bei U.S. Green Building Council. "Auf Basis der erhöhten Bandbreite an Lösungen können wir unsere Prozesse bei der Zusammenarbeit an wichtigen Daten noch integrierter und automatisierter gestalten."

Schutz geistigen Eigentums und Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingungen

Navisware, ein Privatunternehmen mit Sitz in Raleigh, North Carolina, hat FileLine entwickelt, um Digital Rights Management-Funktionen für eine große Bandbreite an Dokumententypen anzubieten, die für den Planungsprozess im Ingenieursumfeld von kritischer Bedeutung sind. Dazu gehören vor allem CAD- und Microsoft Word-Dokumente. Diese Funktionen werden in die Lösung LiveCycle Policy Server von Adobe integriert. Organisationen sind so in der Lage, Zugriffsrechte und Regeln für den Umgang mit Dokumenten im Finanz-, Behörden- und Ingenieursumfeld zu vergeben, um geistiges Eigentum zu schützen. Dadurch kann der Prozessverantwortliche oder der Autor nachvollziehen, wer wann auf welches Dokument zugegriffen hat und wo gegebenenfalls versucht wurde, gegen die Regeln zu verstoßen. Die gleiche DRM-Technologie stellt zudem die Versionskontrolle eines Dokuments sicher, falls der Autor es widerrufen oder die Zugriffsrechte zeitlich beschränken möchte. So können Zusatzkosten für die Arbeit mit nicht mehr gültigen Dokumenten und der Missbrauch durch Unbefugte vermieden werden.

"Die Integration der DRM-Funktionen von Navisware in Adobes Loesungen für sichere Dokumente hilft unseren Kunden, ihre Prozesse sicherer und unter Berücksichtigung zunehmender Richtlinien im Umgang mit sensiblen Informationen abzuwickeln", sagt Fritz Fleischmann, Geschäftsführer Adobe Systems GmbH und Managing Director Central and Eastern Europe. "Mit Hilfe der wachsenden Anzahl von Partnern für Adobe LiveCycle Policy Server wie Canon, eGain, Entrust und Fuji XEROX, können wir Sicherheitslösungen anbieten, mit denen Kunden Informationen während des kompletten Lebenszyklus schützen: von der Entstehung, Verteilung, Bearbeitung bis zur Archivierung und Vernichtung."

Adobe LiveCycle Policy Server für die Vergabe von Rechten bei der Nutzung von PDF-Dokumenten ist seit Anfang 2005 verfügbar. Weitere Informationen sind unter www.adobe.de/security abrufbar. Die neuen DRM-Funktionen für Microsoft Office- und CAD-Dokumente sollen in Adobe LiveCycle Policy Server integriert werden und voraussichtlich im Herbst 2006 verfügbar sein.

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