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Holzfenster der neuen Generation sind High-Tech-Bauteile

(16.11.2005):Die aktuelle Situation auf dem Fenstermarkt zeigt es deutlich: Das Holzfenster, vor Jahrzehnten noch das beliebteste Material zum Fensterbauen, verlor seit 1993 an Boden und musste deutliche Umsatzrückgänge hinnehmen. Schuld an dieser Entwicklung ist die weit verbreitete Meinung, Holzfenster seien zu wartungsintensiv und durch ständiges Nachstreichen teuerer als andere Fenster.

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Dieses Image eines pflegeintensiven Materials ist jedoch längst durch die kontinuierliche Weiterentwicklung von Verarbeitungstechniken und Oberflächenbehandlungen überholt. Moderne High-Tech-Holzfenster führender Hersteller punkten stattdessen mit einer lebendigen und schöne Oberfläche, hoher Wärmedämmwirkung sowie sehr guten Schalldämmwerten, ohne dass der Bauherr von zu häufig anfallenden Wartungsarbeiten beeinträchtigt würde. Auch unter starken Temperaturschwankungen bleiben gute Holzfenster formstabil, haben eine lange Lebensdauer und weisen im Vergleich mit anderen Fenstern eine bemerkenswert gute Ökobilanz auf. Dank eines innovativen vierstufigen Beschichtungssystems sowie der Einhaltung einiger anderer wichtiger Regeln im Umgang mit dem Rohstoff Holz, kann ein modernes Holzfenster lange für die besten An- und Aussichten bei Bauherren, Renovierern und Hausbewohnern sorgen.

Der fachgerechte Umgang mit dem Rohstoff Holz

"Holz ist ein lebendiger Rohstoff und erfordert viel Fachwissen. Die Eigenschaften der unterschiedlichen Holzarten müssen bei der Verarbeitung berücksichtigt werden. Deshalb werden unsere Holzfenster von gut ausgebildeten Fachkräften hergestellt", so Horst Kneer, Inhaber von Kneer-Südfenster, einem der großen deutschen Fensterhersteller, der neben Holzfenstern auch Kunststoff- und Holz-Aluminium-Fenster im Programm hat.

Schon beim Einkauf und bei der Auswahl des Rohstoffes achten die Fachleute auf ...

  • eine konstant hohe Rohdichte,
  • die tadellose Verleimung der Kanten sowie
  • eine trockene und fachgerechte Lagerung der Hölzer.

Eine eingehende Überprüfung der Holzfeuchte direkt vor dem Fertigungsprozess stellt noch einmal sicher, dass das Material beste Verarbeitungsergebnisse erzielt, denn besonders in diesem Punkt ist der Verwendungsspielraum eng gesteckt. Zur richtigen Auswahl und dem fachgerechten Umgang mit dem Rohstoff Holz kommt die Verarbeitung mit modernsten Maschinen. Der hohe Automatisierungsgrad sorgt für Passgenauigkeit und verringert damit mögliche Schwachstellen.

Auf die richtige Oberflächenbehandlung kommt es an

Verantwortlich für die verlängerte Lebenszeit der neuen Holzfenster ist die fein aufeinander abgestimmte Oberflächenbehandlung, die den Zeitraum zwischen den anfallenden Wartungsarbeiten um viele Jahre verlängert. Um die Holzoberfläche langfristig vor den Folgen von Sonneneinstrahlung und Regen zu schützen, werden die zugeschnittenen, aber noch nicht verleimten Einzelhölzer mit einer Imprägnierung behandelt, die tief in das Holz einziehen kann und es so dauerhaft vor Bläue und Fäulnis schützt. Nach der Grundierung erhalten die sensiblen Rahmenecken einen speziellen Hirnholzschutz für mehr Sicherheit gegen Feuchtigkeit, bevor die Schlussbeschichtung - die eigentliche Farbe - aufgetragen wird. Auch das Beschichtungssystem sollte mit modernster Technik aufgebracht werden, um eine konstant gleichmäßige Farbschicht zu garantieren. Zum Wohle der Gesundheit der Hausbewohner empfiehlt sich ein Beschichtungssystem auf Wasserbasis und nicht aus lösungsmittelhaltigen Farben.

Eine weitere Rolle spielt der konstruktive Wetterschutz direkt am Fenster. So ist bei Kneer-Südfenster eine Stockabdeckung Standard im Programm, eine passende Flügelabdeckung kann auf Wunsch eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Denn je nach Einbausituation am Haus werden verschiedene Anforderungen an ein Fenster gestellt. Ein großer Dachüberstand oder eine tiefe Fensterlaibung bilden schon von Vorneherein einen natürlichen Witterungsschutz, wogegen vorspringende Erker und Wintergärten besonderen Schutz benötigen. Ein erfahrener Fensterbauer kann hier kompetent beraten und auf die individuellen Gegebenheiten eingehen.

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