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Winterbau: Bauen bei Eis und Schnee

(27.9.2005) Die ohnehin gebeutelte Baubranche steht im Winter häufig noch mehr unter Druck: Denn durch Witterungseinflüsse stehen Baustellen still bzw. werden gar nicht erst begonnen, Handwerker müssen sich arbeitslos melden, Unternehmen leiden unter hohen Umsatzeinbußen.


Foto: Viebrockhaus AG

Ein Problem, dem die Viebrockhaus AG in 2005 - mit bisher 1.206 verkauften Massivhäusern und damit führend in der Branche - jetzt eine hochinnovative Idee entgegensetzt: "Unsere traditionell Stein auf Stein gebauten Häuser können ab sofort auch bei Minusgraden und Schneetreiben gebaut werden," verkündet Viebrockhaus-Chef Andreas Viebrock. Der Trick: Die Häuser werden unter haushohen Zelten  gebaut, die zudem noch beheizt und beleuchtet werden. Aber nicht nur die Handwerker vor Ort, sondern auch die Zulieferer können weiterarbeiten,. Dort, wo sonst mindestens zwei Monate Stillstand üblich waren, bleibt die Wirtschaft in Bewegung.

Auch unternehmerische Vorteile sieht Andreas Viebrock: "Neben der Vollbeschäftigung ... profitieren wir durch eine monatsunabhängige Auslastung. Das bringt einen Liquiditätsvorteil und eine bessere Gesamtkostenverteilung übers Jahr. Und die Gewinnerhöhung schlägt sich natürlich auch positiv auf das immer wichtiger werdende Rating nieder." Dass dies keinen Einfluss auf die Baukosten hat, ist Andreas Viebrock wichtig: "Unseren Bauherren entstehen keinerlei Mehrkosten. Ob sie im Juli oder im Januar bauen, spielt preislich überhaupt keine Rolle. Schließlich haben sie ja ein Haus bestellt, und kein Zelt!" meint er schmunzelnd.

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