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Rückgang bei hessischen Wohnbaugenehmigungen im ersten Halbjahr 2005

(19.8.2005) In Hessen fiel die Gesamtbilanz der Baugenehmigungen im Wohnbau in den ersten sechs Monaten des Jahres 2005 deutlich negativ aus. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, wurden insgesamt knapp 8400 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden zum Neu- und Umbau freigegebenen. Das ist ein Rückgang gegenüber dem ersten Halbjahr 2004 um 28 Prozent. Insgesamt wurden rund 990.000 Quadratmeter Wohnfläche genehmigt. Die Kosten wurden von den Bauherren mit 1,2 Milliarden Euro veranschlagt. Damit wurde das Ergebnis des gleichen Vorjahreszeitraumes um jeweils 27 Prozent unterschritten.

Sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen hielten sich bei den Bauanfragen deutlich zurück. So war diesmal auch die Abnahme im Geschosswohnbau erheblich. Hier wurden im ersten Halbjahr 2005 jeweils 21 Prozent weniger Gebäude und Wohnungen geplant als vor Jahresfrist. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern, die überwiegend von privaten Haushalten gebaut werden, war der Rückgang noch stärker. Die Zahl der Baufreigaben für neue Einfamilienhäuser reduzierte sich um 1200 auf nur noch knapp 3400. Bei Zweifamilienhäusern waren es mit 600 Gebäuden sogar beinahe ein Drittel weniger. Daneben verminderte sich auch die Zahl der Wohnungen, die durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen sollen, um 40 Prozent.

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