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Stichproben im Kampf gegen fehlerhafte Rauchmelder

(17.6.2005) Deutschlands Bürger werden künftig durch eine strengere Güteüberwachung von Rauchmeldern vor funktionsuntüchtigen Billig-Plagiaten geschützt. Darauf hat Christian Rudolph, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Rauchmelder im ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V., bei der Jahrespressekonferenz des ZVEI-Fachverbandes Sicherheitssysteme hingewiesen.

Zweimal im Jahr werden künftig alle auf dem Markt erhältlichen Typen stichpunktartig durch die VdS Schadenverhütung, Köln, kontrolliert. Anlass war das Auftauchen von rund einer Million funktionsuntüchtiger Rauchmelder-Plagiate in den Läden eines Lebensmitteldiscounters und mehrerer Baumarktketten. Rudolph betonte, dass die Nachahmungen von echten Geräten auf den ersten Blick nicht zu unterscheiden gewesen seien. Der Sicherheitsexperte lobte die raschen Rückrufaktionen der beteiligten Handelsketten.

Rudolph sagte, dass sich die Stückzahl der verkauften Geräte seit dem Jahr 2000 auf gut vier Millionen Exemplare mehr als verachtfacht habe. Er rechnet auch in den kommenden Jahren nicht damit, dass die Nachfrage abflacht. Anlass dafür ist die Installationspflicht von Rauchmeldern in mehreren Bundesländern mit zum Teil langen Übergangsregelungen.

Im Fachverband Sicherheitssysteme haben sich die 60 führenden Hersteller elektronischer Sicherheitstechnik in Deutschland zusammengeschlossen. Sie repräsentieren rund 90 Prozent des Marktvolumens in Deutschland.

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