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Emissionen im Gebäudebereich sollen 2008-2012 auf 120 Mio. t CO₂ zurückgeführt werden

(20.5.2005) Zur Eröffnung der internationalen Solar-Bauausstellung in Hamburg zog die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Angelika Mertens, für das nachhaltige Bauen in Deutschland eine positive Bilanz. Zugleich würdigte sie das energieeffiziente Bauen als wichtigen Beitrag für den Klimaschutz.

Die Emissionen im Gebäudebereich sollen 2008-2012 auf 120 Millionen Tonnen CO₂ zurückgeführt werden. "Seit 1990 sind hier die Emissionen bereits um 3 Millionen Tonnen CO₂ gesunken", so Mertens. Allerdings seien weitere Anstrengungen erforderlich, um das angestrebte Ziel zu erreichen.

Die größten wirtschaftlichen Einsparpotenziale seien im Gebäudebestand vorhanden. Daneben erzeuge jedoch jeder Neubau einen zusätzlichen Energiebedarf, der möglichst gering sein sollte. Innovative Heizungsanlagen, wie zum Beispiel die Biomasseheizungen und
solarthermische Anlagen trügen zum energieeffizienten Bauen maßgeblich bei.

Das erfolgreichste Instrument zur Energieeinsparung im Gebäudebereich stelle die KfW-Förderbank zur Verfügung. Die neuen Programme "Ökologisch bauen, Wohnraum modernisieren" und "Solarstrom erzeugen" seien transparenter geworden. Durch die Bereitstellung von weiteren 720 Millionen Euro in den Jahren 2006 und 2007 aus dem Bundeshaushalt würden Zinsverbilligungen und Teilschulderlasse auch in Zukunft ermöglicht und die Fortführung der Programme gesichert. "Damit stoßen wir Investitionen von bis zu 5 Milliarden Euro an. Jede investierte Milliarde sichert etwa 25.000 Arbeitsplätze, vor allem in der Bauwirtschaft", sagte Mertens.

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