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Mit elektronischem Wasserzähler Geld sparen

(17.4.2005) Den Durchfluss in Wasserleitungen exakt zu messen hat mehrere Vorteile: Lecks werden sofort erkannt und der Verbrauch kann einfacher abgerechnet werden. Auf der Hannover Messe / Interkama stellte Siemens nun ein  elektronisches Messgerät vor, das ohne externe Stromversorgung auskommt, denn die Batterie soll bis zu sechs Jahre halten. Zudem ist das Gerät laut Simenes robust und sei leicht zu installieren. So ist es besonders geeignet für Bewässerungssysteme in der Landwirtschaft sowie bei schwierigen Umgebungsbedingungen, etwa unter der Erde oder in überflutungsgefährdeten Gebieten.

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Der Wasserzähler MAG 8000 W arbeitet mit induktiven Messmethoden. Er baut um die Rohrleitung ein Magnetfeld auf. Da Wasser ein elektrisch leitendes Medium ist, erzeugt es beim Durchfließen des Magnetfeldes eine induktive Spannung. Diese ist proportional zur Fließgeschwindigkeit des Wassers. Das Messgerät erfasst die Spannung und rechnet so den genauen Wasserdurchfluss aus. Der Vorteil gegenüber mechanischen Geräten ist, dass zur Messung keine beweglichen Teile, wie ein Wasserrad, benötigt werden. Dies reduziert die Wartungsintervalle und erhöht die Messgenauigkeit, da keine Teile nachjustiert werden müssen.

Der Wasserzähler kann Lecks erkennen, indem er Ströme in beide Richtungen misst: In Zeiten niedrigen Verbrauchs steht das Wasser fast in den Leitungen. Befindet sich in den Rohren ein Leck, würde es minimal zurückfließen. Das erkennt das Gerät und schlägt Alarm.

Die Datenübertragung erfolgt über Impulsausgänge oder drahtlos über den Mobilfunkstandard GSM. Die Mess- und Alarmdaten können online auf eine Internetseite gestellt werden.

Vor allem Großverbraucher von Wasser, wie beispielsweise Krankenhäuser oder Industrieanlagen, sind für ihre Kalkulation auf möglichst gute Verbrauchsabschätzungen angewiesen. Mit dem Durchflussmesser sollen sie dafür eine genaue Berechnungsgrundlage erhalten. (IN 2005.04.3)

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