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"Trendtime" treibt bei Parador bunte Stilblüten

(4.3.2005) Design und Mut - in der kreativen Welt des Entwerfens gehören sie untrennbar zusammen. Gutes Design betört und weckt Begehrlichkeiten. Immer aber ist diesem der Mut vorausgeeilt, ausgetretene Pfade zu verlassen und mit viel kreativem Gespür das Neue zu entdecken. Für rastlose Wanderer zwischen den Stilwelten hat Parador eine neue designorientierte Laminat- und Fertig-Parkett-Kollektion entworfen. 'Trendtime' visualisiert zeitgenössische Wohnideen und bietet mit einem emotional ansprechenden Bodensortiment die Kompetenz diese zu realisieren.

Mit dem 'Modern Style'? 'New Style'? 'African Style', 'Orientel Style', und 'Country Style' interpretiert Trendtime zeitgemäße Einrichtungstrends, die in Zeiten des Stilpluralismus in friedlicher Koexistenz nebeneinander stehen und sogar miteinander verschmelzen dürfen. Trendtime begegnet Begehrlichkeiten, ohne jedoch ein Stilkorsett aufzubürden. Mit 41 neuen Dekoren, ebenso vielen neuen Holzarten, haptisch erlebbaren Oberflächenstrukturen und spannenden Verlegeoptionen, wie dem Großformat oder der revolutionär einfach verlegbaren Fischgrät-Optik.

  • Modern Style
    Gestalten mit minimalistischer Fülle

Der moderne Wohnstil ist cool, aber nicht kühl, puristisch, aber nicht puritanisch. Vor allem ist er großzügig, flexibel und funktional. Mit dem Modern Style feiert eine der wichtigsten Grundrichtungen zeitgenössischen Gestaltens jedes Jahr in Mailand seinen jüngsten Geburtstag. Der Überraschungseffekt des Neuen liegt in Wahrheit jedoch in seinem Alter. Die Neue Moderne hat ihren Ursprung in der Formensprache des Bauhauses mit seinen streng geometrischen Grundformen. In seinem Gestaltungskonzept "Form follows function" verbinden sich klare Formen mit den sinnlichen Qualitäten von Farben.

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Die kompromisslose Logik des Funktionalismus ist heute längst gemildert um die Besinnung auf die sinnliche Qualitäten, die Räume zum Leben erwecken. Bewusst geplante Details setzen Akzente und tragen mit ihrem individuellen Touch zu einem wohnlichen Ambiente bei, das sich durch seine Großzügigkeit wohltuend von der Gemütlichkeit überladener Interieurs absetzt. Zur Betonung offener Wohnzonen werden harte Fußbodenbeläge vorgezogen. Holz wird wegen seiner Maserung und Konturen, Metall wegen seines Glanzes, Glas wegen seiner Transparenz und Lichtdurchlässigkeit geschätzt. Ein harter, aber keineswegs kalter Boden schafft eine übersichtliche Basis für das übrige Interieur und besitzt eine strukturschaffende Eigenschaft, die zur schnörkellos modernen Ästhetik passt.

  • African Style
    Vodoo-Zauber und Safari-Romantik

Wohnen im African Style ist ein Fest für die Sinne. Wie kaum einem anderen exotischen Einrichtungsstil wohnt dem African Style ein geheimnisvoller Zauber und Sinn für’s Dramatische inne. In Afrika kann alles auf Landschaften und Natur zurückgeführt werden. Das gilt insbesondere für Farben und Materialien und geht einher mit einer einfachen Lebensweise. Formen und Stilelemente betonen den tiefgründigen Geist Afrikas. Wer sich für Wohnen im African Style entscheidet, dokumentiert gern seinen Respekt vor dem Alten, denn nicht das Perfekte, sondern das Alte berührt. Fasziniert sehen wir die Farben, Muster und Strukturen der Stoffe, Plastiken und andere dekorative Handwerksprodukte aus Stammeskulturen und fühlen, welch organische, natürliche und sinnliche Lebenseinstellung dahinter steckt. Auf der Farbkarte ist Afrika eine Assoziation aus Sand, Ocker, Gelbbraun, Weiß, Orange und vielen Abstufungen in Rot und Braun. Undenkbar ist das Design der African-Lodge ohne die Verwendung von dunklen Hölzern. Das Kontrastprogramm bieten Tierhäute, Tierfelle, koloniale Reisekoffer, Jagdtrophäen, dickbauchige Vasen oder sepiafarbene Fotografien aus Kolonialzeiten.

  • New Style – Lean Design
    Aufwendiges Understatement

Das Lean Design hat sich zu einem angesagten Einrichtungsstil formiert. Schon zu Beginn der 90er Jahre leiteten Jasper Morrison-Entwürfe eine gestalterische Trendwende für das 'Design der neuen Bescheidenheit' ein. In dem die Formensprache auf das Nötigste reduziert wird, entstehen neue Impulse für die Welt des Wohnens. Während sich die Wohnelemente beim Retro-Style in lauter Emotionalität in den Vordergrund spielen, überzeugen die Entwürfe des Lean Design durch ihre praktischen Wesenszüge. Die Nützlichkeit bestimmt den Wert und Erfolg von Einrichtungselementen - ein Denkansatz, der bei den produktionstechnischen Bedingungen beginnt und der vorbestimmten Nutzung endet und so jedem Endprodukt das im Lean Design typische Understatement verleiht.


Typisch sind leichte Konstruktionen mit geringen Materialstärken, gebogenes Sperrholz, Kunststoffe und stark gebrochene und vergraute Farbreihen auf der Rot-, Grün-, Grau und Braunskala sowie dezente grafische Muster. Die Neue Einfachheit lenkt den Blick auf den Funktionalismus im Wohndesign. Hier wird Raum gefunden für neue subtile Formen und neue Formensprachen. Formen und Funktionen, die als unverrückbar galten, werden mitunter aufgelöst. Scharfkantige Kuben erscheinen organisch verrundet und beginnen zu fließen. So ist das Lean-Design ein kontinuierliches Wieder-Erfinden mit einem gehörigen Anteil wirklicher Erfindung, bei dem die Fortschritte in Material und Fertigungstechnik voll ausgeschöpft werden.

  • New Style – Retro Look
    Perfect Past – mit dem Retro-Look vorwärts zurück in die Zukunft

Knallbunte Tütensessel und Eierschalenstühle bevölkern wieder unsere Wohnzimmer. Mit ihnen zu neuem Leben erweckt sind auch Sitzsäcke, aufblasbare Sessel und Kugelleuchten. Gefeiert vor allem vom jungen Publikum und designorientierten Sammlern kommt der Retro-Look daher. Einrichtungsideen fernarb standardisierter Einrichtungskataloge finden sich beim Rückgriff auf das Beste, was vergangene Design-Dekaden zu bieten haben.


In der Rückbesinnung auf das Vertraute bezieht der Retro Style Stilemente vergangener Zeiten in zeitgemäße Einrichtungen. Die Einflüsse der 50er, 60er und 70er Jahre, in denen aus Wissenschaft, Raumfahrt und Pop-Art neue aufregende Themen und Textilien geboren wurden und formbare Kunststoffe organische Möbelformen entstehen ließ, sind unverkennbar. Die Rückbesinnung knüpft dort an, wo das bunte und spacige Design seinerzeit aufhörte. Mit einer Portion Modernität, Verfeinerung und Akzentuierung werden Re-Editionen als Entwürfe auf der Höhe der heutigen Zeit, die das Zeitlose schätzt, gefeiert. Retro-Elemente als emotionale Haltestellen, die Vergangenheit als Orientierungspunkt für eine unsicher und unsichtbare Zukunft - so interpretieren Trendforscher das Phänomen ?Retro‘. Die Rückbesinnung auf Vertrautes suggeriert Verlässlichkeit und schafft einen heiteren Gegenpol zum hektischen Alltag ewig neuer Konsumerneuerung.

  • Orientel Style – Fernöstliches für den Nahbereich
    Wohnen mit Zen, Feng Shui und Co

Mehr denn je müssen Wohnräume heute ein Rückszugsort von den Belastungen des Alltags sein. Und mehr denn je stoßen wir bei der Umsetzung dieses Anspruchs auf Wohnkonzepte aus dem Orient. Zen, Feng Shui, Japanischer Minimalismus, Wohnen im Einklang mit Ying und Yang - asiatische Gelassenheit ist das neue Wohngefühl, das mehr Lebensqualität verspricht. Wer sich fernöstliches Flair nach Hause holt, wandelt hastige Lebensgewohnheiten in Rituale um. Aus dem Bewusststein für Zurückhaltung entstehen Räume, in denen geatmet werden kann. Häusliches Design wird als Betonung von Symmetrie verstanden bei größtmöglicher Ausnutzung des natürlichen Lichts. Der wichtigste Schritt: den Raum von allem Überflüssigen, Ablenkendem und Verwirrendem zu befreien, um eine schlichte, einfache Umgebung zu schaffen, denn großes Aufräumen baut Kreativität und innere Weisheit auf. Mit klaren Linien und strenger Schlichtheit hebt der Zen-Style die Grenzen des Raumes auf und schafft eine Atmosphäre der Offenheit. So entsteht eine freizügige und fließende Wohnumgebung, ein Wohnstil, der natürliche und schlichte Eleganz verbreitet und Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt.

Die Farbpalette des Orientel Style ist durch die organischen Töne der Natur inspiriert, angefangen von den Farben des Korns über die Honigtöne von Bambusrohr bis Rattan und den Grauschattierungen der Kiesel. Helle Farben in Weiß- und Cremetönen akzentuiert durch Braun lassen den Blick weit schweifen und schaffen eine großzügige Atmosphäre. Neben der Farbe schafft die lebendige Struktur natürlicher Materialien wie Holz, Stein, Sisal und Kokos ein weiches Gegengewicht zu einer strengen, schlichten Umgebung. Böden haben als elementares Strukturelement die größten Möglichkeiten, die Atmosphäre zu beeinflussen.

  • Country Style – Heimat der Entschleunigung

Der Landhausstil trotzt allen Zeitgeisterscheinungen und kommt nie aus der Mode. So wie wir unsere Sorgen und Alltagsprobleme auf Reisen hinter uns lassen, sehnen wir uns auch danach, dass sich in unserem Zuhause Geborgenheit und Entspannung einstellen. Mit dem Country-Stil werden Schnappschüsse von Reisen und Erinnerungen längst vergangener Tage in den eigenen vier Wänden wahr. Gerade dem Flair des nordisch inspirierten Landhausstils kann sich heute kaum jemand entziehen.


Der Nordic-Style ist die Light-Version des etwas behäbigeren klassischen Landhaus-Stils. Kein bisschen rustikal und dunkel, sondern frisch, hell und munter zeigt er uns die Leichtigkeit des Seins, wie sie bei den charmanten Nordlichtern zu Hause ist. Die helle Freude des nordischen Country-Stils liegt in einer betont leichten, unkomplizierten Raumatmosphäre. Sie ist weder Zufall, noch entsteht sie allein durch das Verwenden heller Farben und gerader Formen. Dahinter verbirgt sich vielmehr der Enthusiasmus beim Einfangen und Umsetzen von Licht. Holz als die natürlichste und schier unerschöpfliche Hauptressource des Nordens ist das Wohnmaterial Nummer eins. Traditionell aus hellem oder geweißtem Holz gefertigte Küchenmöbel, Esstische und Stühle, Sitzbänke und Truhen, wie helle, breite Boden-Dielen, Ständer und geweißte Balken sind die Country-Elemente des Nordens.

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