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Gefälledämmung für das Flachdach

(9.9.2004) Spätestens seit der EnEV 2002 sind für Flachdächer U-Werte von 0,25 W/m²K vorgegeben. Die aus dieser Forderung resultierenden dicken Dämmpakete werden kostengünstig aus vorgefertigten Gefälledämmplatten hergestellt. Erforderliche Dämmung und Dachgefälle sind auf diese Weise auf einen Schlag verlegt und zugleich der Flachdachrichtlinie des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks genüge getan.

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Die Dämmung in den Leitfähigkeitsgruppen 0,040 und 0,035 ist im Standard mit einem Gefälle von 2% lieferbar. Andere Neigungen sind im 0,2%-Schritten möglich. Die Dämmplatten mit 100, 150 und 200 kPa Druckspannung bei 10% Stauchung, sind 1000 x 1000 mm groß. Kaschierte Platten (Bitumen- oder Rohglasvlies) werden in den Maßen 1200 x 1000 mm geliefert. Die dünnste Gefälleplatte ist 40 mm dick, kaschiert ist die größte Dicke 300 mm. Größere Dämmdicken lassen sich durch Kombinationen mit Standard-Flachplatten oder Klappbahnen mit hochwertigen Dachdichtungsbahnen erreichen.

Gefälleverlauf und Materialbedarf per CAD

Die Erstellung von Gefälleplänen wird heute von CAD-Systemen unterstützt. In der Regel auf Basis eines Planes, aber im Einzelfall auch auf Basis eines Aufmasses, errechnet die Software die erforderlichen Plattenmengen und erstellt einen Verlegevorschlag. Neben den üblichen Gefälleplatten gehören Kehl- und Gratplatten sowie Dachreiter zum Systembausatz. Daraus entstehen, in Absprache mit dem Kunden, Grundrisse mit linien- oder punktförmigen Entwässerungen. Die nach Typ beschrifteten Platten werden dann gemäß dem freigegebenen Verlegevorschlag verlegt.

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