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Unsichtbar und funktionssicher: Neue HF-Urinalsteuerung von Schell

Armaturen, Urinale, Urinalsteuerung, Urinalspültechnik, Urinalspülung, Wasserkosten, Abwasserkosten, Energiekosten, Sanitärausstattung, Sanitärobjekte, Sanitärräume, Armaturenhersteller, Keramikbecken(26.4.2004) Eine komfortable funktionssichere Neuentwicklung in der berührungslosen Urinalspültechnik präsentiert der Armaturenhersteller Schell auf der IFH Nürnberg 2004: Bei der Schell HF-Urinalsteuerung wird lediglich der auftreffende Flüssigkeitsstrahl von der rückwärtigen Beckeninnenseite detektiert, und die Beendigung des Vorgangs löst den Spülvorgang aus. Bewegungen der Nutzer, wie sie von Radarsteuerungen bekannt sind, spielen keine Rolle. Auch Einflüsse durch Licht oder Störungen durch kurze Abstände zu gegenüberliegenden Objekten können keine überflüssige Spülauslösung verursachen. Damit werden unnötige Spülgeräusche vermieden und Wasser-, Abwasser- und Energiekosten eingespart. Die neue HF-Sensorik hat Schell für die dauerhaft zuverlässige, widerstandsfähige Sanitärausstattung stark frequentierter öffentlicher und halböffentlicher Sanitärräume konzipiert. Sie kann vandalensicher installiert werden und ermöglicht Architekten und Planern eine armaturenreduzierte Sanitärraumgestaltung.

Dem Armaturenhersteller aus Olpe ist es gelungen, die neue Schell HF-Urinalsteuerung gleich in zwei Ausführungen anzubieten: für die direkte Energiezufuhr mit 230 Volt Netzanschluss und für den Batteriebetrieb mittels handelsüblicher 6 V Mignonzellen. Sinkt die Batteriespannung unter den vordefinierten Grenzwert, wird das Magnetventil geschlossen. Eine Leuchtdiode weist dann auf den notwendigen Batteriewechsel hin. Neu ist auch das einfache Befestigungsverfahren: Die Montage des Sensors erfolgt durch ein mitgeliefertes Klettband auf der Rückseite des Keramikbeckens oberhalb des Ablaufs. Steigt der Wasserspiegel im Becken bis zur Höhe des Sensors, weil ein Fremdkörper den Ablauf behindert, werden keine weiteren Spülungen ausgelöst und das Überlaufen des Beckens wird so wirkungsvoll verhindert. Innovativ und äußerst wirtschaftlich ist auch die integrierte "Stadionfunktion": Sobald das Urinal innerhalb von 3 Minuten häufiger als fünfmal genutzt wird, wie dies oft bei Veranstaltungen, in Stadien oder beim Schichtwechsel in der Industrie der Fall ist, registriert die HF-Sensorik einen hohen Betriebsintervall und schaltet vom "Normalbetrieb" automatisch in den "Stadionbetrieb". Die Wasserspülung erfolgt dann stets nach ca. 60 Sekunden. Lässt die hohe Nutzungsfrequenz nach, kehrt die Elektronik automatisch wieder in den Standardmodus zurück. Bei Nicht- oder Wenignutzung erfolgt 24 Stunden nach der letzten Spülung automatisch eine Hygienespülung.

Die Schell HF-Steuerung kann mit einem handelsüblichen Siphon installiert werden. Die Wasserstrecke und das Steuerungsmodul werden wahlweise hinter dem Keramikbecken, unter der Fliesenabdeckung oder - unter Verwendung eines zusätzlichen Verlängerungskabels - in einem separaten Serviceraum vandalensicher installiert. Die HF-Sensorik verschwindet so hinter der Sanitärkeramik oder Wandfliese und ist auf diese Weise gegen mutwillige Beschädigung gut geschützt. Für die Montage unter den Fliesen bietet Schell auch eine Edelstahlfrontplatte als Zubehör an. Beide Ausführungsvarianten der Schell HF-Urinalsteuerung lassen sich in das Schell Compact Rohbauset integrieren. Somit können sich Architekten und Bauherren auch zu einem späteren Zeitpunkt noch zwischen einer manuellen Auslösung, der bewährten Infrarot-Spültechnik oder der neuen HF-Steuerung entscheiden. Das Compact-Rohbauset gibt es auch werkseitig vormontiert im Schell Urinal-Montagemodul.

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