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IVPU Schrift zum Thema "Sommerlicher Wärmeschutz" veröffentlicht

(21.4.2004) Wohnbehaglichkeit ist Lebensqualität. Dazu gehören angenehme Temperaturen im ganzen Haus - im Winter warm, im Sommer kühl. Ist vom baulichen Wärmeschutz bei Neu- und Altbauten die Rede, denkt man in erster Linie an den winterlichen Wärmeschutz mit dem Ziel, Bauschäden zu vermeiden und Heizenergie einzusparen. Der sommerliche Wärmeschutz hat dagegen die Aufgabe, an heißen Sommertagen die Raumtemperatur - vor allem in Wohnungen unter dem Dach - auf einem erträglichen Niveau zu halten. In der neuen Schrift des Industrieverbands Polyurethan-Hartschaum e.V. (IVPU) sind Faktoren, die für den sommerlichen Wärmeschutz von Bedeutung sind, übersichtlich dargestellt.

Zu den wichtigsten Faktoren, die die klimatischen Bedingungen eines Raumes im Sommer beeinflussen gehören

  • die Klimaregion,
  • die Sonneneinstrahlung durch Fenster oder sonstige Verglasungen,
  • Sonnenschutzvorrichtungen,
  • das Wärmespeichervermögen der Innenbauteile,
  • das Lüftungsverhalten der Bewohner und
  • interne Wärmequellen.

Übrigens: Die Speicherfähigkeit von Wärmedämmstoffen ist beim sommerlichen Wärmeschutz vernachlässigbar gering. Die hierdurch bedingten Unterschiede in der empfundenen Raumtemperatur, selbst bei extrem hochsommerlichen Außentemperaturen, spielen keine Rolle. Eigenschaften wie Temperaturamplitudenverhältnis oder Phasenverschiebung sind Dämmstoff unabhängige Gebäudekenngrößen. Gelegentlich genannte Produkteigenschaften von Dämmstoffen wie Wärmeeindringkoeffizient und Temperaturleitfähigkeit haben abenfalls keine Bedeutung für den sommerlichen Wärmeschutz.

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