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Verband der Fenster- und Fassadenhersteller präsentiert Ziele und Arbeitsprogramm der Fensterverbände

(2.4.2004) Auf der fensterbau/frontale haben die Fensterverbände eine Offensive für Qualität und Marketing angekündigt. Mit einem neuen Kommunikationskonzept der RAL-Gütegemeinschaften soll das Qualitätsbewusstsein der Verbraucher für Fenster Made in Germany gefördert werden. Zusammen mit holznahen Verbänden will der Verband der Fenster- und Fassadenhersteller e.V. (VFF ) zudem das Holzfenster und das Holz-Metallfenster stärken.

Qualität zu fördern und besser zu vermarkten, ist eines der wesentlichen Ziele von Thomas W. Büttner. Auf der Branchenmesse in Nürnberg stellte der im Januar berufene Geschäftsführer der Fensterverbände seine Ziele und sein Arbeitsprogramm vor. "In Zeiten anhaltender Marktschwäche wollen wir die über 500 Mitglieder unserer Fensterverbände noch besser im Wettbewerb unterstützen. Deshalb arbeiten wir gegenwärtig an einem neuen Kommunikationskonzept der RAL-Gütegemeinschaften. Wir haben zusammen mit der Initiative ProHolzfenster den Strategiekreis Holz gegründet und konnten ein attraktives Jahresprogramm für unsere Mitglieder zusammenstellen. So können wir unseren Mitgliedern für ihre Beiträge attraktive Dienstleistungen bieten", erklärte Thomas W. Büttner.

Der "Strategiekreis Holz" tritt auf der fensterbau/frontale erstmals zusammen. Er soll das Holzfenster auf dem Markt stärken. Die Fachgruppe Holz des VFF kooperiert dabei mit anderen holznahen Verbänden. Solche Kooperationen mit anderen Verbänden und Institutionen, die zur Branche gehören oder ihr nahestehen, will Büttner weiter ausbauen.

Büttner will auch verstärkt originelles und effizientes Marketing fördern, um das Ansehen von Fenstern und Fassaden in der Öffentlichkeit zu verbessern. Mit dem 3. Deutschen Marketing Preis der Professor Erich Seifert-Stiftung sollen "Mehrwertkonzepte für das Produkt Fenster, Tür oder Fassade" ausgezeichnet werden. Die Ausschreibung des Preises erfolgt in Kürze. Im Rahmen einer neuen Kampagne der RAL-Gütegemeinschaften soll auch das RAL-Gütezeichen für Fenster und Haustüren besser bekannt gemacht werden. "Wir müssen den mit dem RAL-Gütezeichen dokumentierten hohen Qualitätsstandard in Konstruktion und Montage unserer Kundschaft noch viel besser vermitteln", erklärte Büttner in Nürnberg. "Der Markt der Zukunft kann nur ein erfolgreicher Markt sein, wenn es uns gelingt, das Qualitätsbewusstsein in Sachen Fenster beim Verbraucher erheblich zu verbessern. Mehr Klasse statt mehr Masse muss unsere Devise lauten. Denn ein Bauboom ist weithin nicht in Sicht".

Für 2004 hat der VFF ein weitgefächertes Programm mit Fachforen und Fortbildungsveranstaltungen zusammengestellt. Das Spektrum der Thementage 2004 reicht von VOB und Recht über Normung und Technik sowie Statistik und Markt bis hin zu Betriebswirtschaft. Dazu kommen die vom Verband und den RAL-Gütegemeinschaften gemeinsam veranstalteten Thementage zu den einzelnen Materialgruppen Holz, Kunststoff, Metall und Holz-Metall. Zusammen mit der Förderinitiative fenstermarkt-plus.de wird der Verband zudem eine Veranstaltung zum Themenkomplex Marketing anbieten.

Höhepunkt des Programms ist der Jahreskongress Inside ´04 vom 3. bis 5. Juni in Schlangenbad bei Wiesbaden. Auf einer Podiumsdiskussion geht es um die Frage "Erfolge in der Krise - Was können wir von anderen Branchen lernen?". Die Diskussion, an der Unternehmer wie Wolfgang Grupp von Trigema teilnehmen, wird von einem bekannten Wirtschaftsjournalisten moderiert.

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