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Anstieg der Baugenehmigungen im Jahr 2003 um 8,3%

(19.3.2004) Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte, wurde im Jahr 2003 in Deutschland der Bau von 296.900 Wohnungen genehmigt. Das waren 8,3% oder 22.700 Baugenehmigungen mehr als im Vorjahr. Dieser Anstieg dürfte zu einem guten Teil auf Vorzieheffekte bei der Beantragung von Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser zurückzuführen sein, die auf Grund der politischen Diskussionen um die Kürzung der Eigenheimzulage entstanden sind.

Von Januar bis Dezember 2003 wurden 263.300 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (+8,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und 28.600 Wohnungen durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohngebäuden (z.B. Ausbau von Dachgeschossen) genehmigt. Deutlich mehr Baugenehmigungen als im Vorjahr gab es für Wohnungen in Einfamilienhäusern (+13,3%). Ebenfalls höher war die Zahl der Genehmigungen von Neubauwohnungen in Zweifamilienhäusern (+7,2%). Bei den Mehrfamilienhäusern gab es einen geringfügigen Rückgang (-0,9%).

Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 191,1 Mill m³ auf 175,5 Mill m³ zurück (-15,6 Mill.m³/ -8,1%). Den stärksten Rückgang gab es bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden (-8,9 Mill m³/ -33,7%).

Bei der Betrachtung nach Bauherren spiegelt sich der Abbau des umbauten Raums sowohl bei den öffentlichen Bauherren (-9,9%) als auch bei den nichtöffentlichen Bauherren (-7,9%) wider.

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