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Modernes Wärmedämmglas erhöht die Wohnqualität

(10.3.2004) Die meisten Menschen haben heute Doppelverglasungen und damit das Gefühl, dass ihr Fenster den bestmöglichen Schutz gegen die Kälte bietet. Aber die Chance, dass das stimmt, steht in Wirklichkeit nur bei 1 zu 4: Rund 80% aller älteren Isoliergläser sind heute "von gestern"! Sie lassen zu viel Wärme verloren gehen, selbst wenn Glas und Rahmen noch intakt sind. Die Folge: ein spürbarer Mangel an Wohnqualität.

Ans Glas denkt man zuletzt - ein Fehler!

"Viele Leute klagen über einen 'kalten Zug' in Fensternähe und vermuten dann, dass der Rahmen undicht sein müsse", weiß Dr. Nikolas Janke, Leiter Technisches Marketing der CLIMALIT-PARTNER. "In Wirklichkeit liegt es aber meistens daran, dass die Scheiben eine unzureichende Wärmedämmung haben." Bei Minusgraden vor dem Fenster sinkt auch die Temperatur auf der Innenscheibe weit unter die Raumtemperatur ab. Dann sinkt der Wohnkomfort mit: Man fühlt sich unbehaglich nahe dem Fenster.

In den letzten Jahren dagegen hat sich mit Riesenschritten ein technischer Fortschritt vollzogen. Modernes Wärmedämmglas hält heute die Wärme dreimal besser zurück als das ältere Isolierglas, wie es in der Zeit vor 1995 meist verwendet wurde. Der Grund dafür ist eine hauchdünne Edelmetallschicht auf einer der Scheiben. Weil diese Schicht für das bloße Auge unsichtbar ist, sieht man dem Wärmedämmglas diesen Fortschritt nicht an: Es ist so transparent und farbneutral wie das ältere Isolierglas.

Mit Wärmedämmglas den Wohnkomfort steigern ...

"Man kann den Unterschied zwar nicht sehen, aber man kann ihn spüren", meint Dr. Janke. "Bei einem Wärmedämmglas wie SGG CLIMAPLUS bleibt die Temperatur in Scheibennähe fast so hoch wie die der beheizten Raumluft, selbst bei Außenfrost." Die Folge: ein deutliches Plus an Wohnkomfort.

Denn es ist nicht nur das ungesunde "Ziehen", das mit modernem Glas der Vergangenheit angehört, sondern auch das Beschlagen der Scheiben innen. Luftfeuchtigkeit schlägt sich nämlich nur auf kalten Oberflächen nieder. Bei modernem Glas mit seinen höheren Temperaturen treten deshalb feuchte Scheiben nur noch selten auf, zum Beispiel durch Kochdunst in der Küche oder nach dem Duschen im Bad. Durch regelmäßiges Lüften verhindert man, dass sich Feuchtigkeitsschäden oder gar Schimmel am Fensterrahmen oder an der Fensterlaibung bilden.

... und die Heizkosten senken

Ein weiterer Vorteil liegt auf der Hand: Je weniger Wärme durch das Fenster verloren geht, desto weniger muss man nachheizen. Der Verbrauch an Heizmaterial sinkt also deutlich - sicher nicht nebensächlich angesichts der tendenziell steigenden Heizkosten.

Das ist auch gut für die Umwelt: Beim Verbrennen von Heizöl oder -gas entsteht Kohlendioxid, das die Fachleute für den Klimawandel verantwortlich machen. Mehr Wärmedämmung bedeutet weniger CO₂-Ausstoß in die Atmosphäre und stellt damit einen Beitrag zum Umweltschutz dar. Aus diesem Grund fördert die Bundesregierung Maßnahmen an bestehenden Gebäuden, die den CO₂-Ausstoß senken, durch zinsverbilligte Kredite der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Nähere Informationen dazu erhält man bei seiner Hausbank, wo man die Kredite auch beantragen kann.

Glas tauschen, Rahmen bleiben

Was macht man aber, wenn man noch veraltete Isoliergläser hat? Ist jetzt ein "Umbau" fällig? "Kein Problem", versichert Erhard Hauke, Glasermeister in München, Landes- und stellvertretender Bundesinnungsmeister. "Meistens kann man seine Fenster schnell und einfach auf den neuesten Stand bringen lassen, ohne dass eine Baustelle im Haus entsteht und ohne dass größere Kosten anfallen. Wenn der Rahmen, was oft der Fall, noch in Ordnung ist, entfernen wir Glaser das alte Glas und setzen ein modernes Wärmedämmglas wie SGG CLIMAPLUS in den Rahmen ein. Das verursacht dann weder Schmutz noch Umbauarbeiten."

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