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Mietwohnungen oft mangelhaft vor Bränden geschützt

(11.2.2004) Auch in diesem Jahr werden die Feuerwehren wieder 200.000 mal ausrücken müssen, um einen Brand zu löschen. In jedem vierten Fall ist ein Privathaushalt betroffen. Als besonders gefährdet gelten neben Altbauten auch größere Häuserblocks. Denn dort sind die Wohnungen oft über Versorgungsschächte, in denen Stromnetz und Wasserversorgung zusammenlaufen, miteinander verbunden. Dadurch kann ein Brand leichter auf benachbarte oder darüber liegende Wohnungen übergreifen - darauf macht der Bundesverband Feuerlöschgeräte und -anlagen e.V. aufmerksam.

Der Bundesverband mit Sitz in Würzburg weißt darauf hin, dass insbesondere Mieter oft nur unzureichend auf einen Brand vorbereitet sind. Ein gerne vorgeschobenes Argument für den mangelhaften Brandschutz: Die Ausstattung mit Feuerlöschern sei Sache des Vermieters.

Tatsächlich ist aber eine solche Maßnahme vom Gesetzgeber nicht vorgeschrieben. Mieter sollten daher im eigenen Interesse ihre Verantwortung wahrnehmen und selbst für einen wirksamen Brandschutz sorgen! Dazu zählt neben der Anschaffung von Feuerlöschern auch die Installation von Rauchmeldern.

Feuerlöscher sind leicht zu bedienen und ein wirksames Mittel, um entstehende Brände zu bekämpfen. Dadurch kann ein unkontrolliertes Ausbreiten des Feuers fast immer verhindert werden.

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