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Mitgliederbilanz 2003 der IG BAU

(11.1.2004) Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt blickt in der Mitgliederwerbung auf ein erfolgreiches Jahr 2003 zurück: Mit insgesamt 26.581 Neueintritten liegt die IG BAU über dem Jahr 2001, in dem 24.537 neue Mitglieder begrüßt werden konnten. Im Ausnahmejahr 2002 konnten wegen des Arbeitskampfes im Baugewerbe sogar 33.124 neue Mitglieder gewonnen werden.

Besonders erfolgreich war die IG BAU nach eigener Einschätzung bei den Auszubildenden: Mit 9.324 neuen Mitgliedern konnte 2003 das Vorjahresergebnis um knapp tausend übertroffen werden. Damit wurde die Aufnahmetätigkeit in dieser Gruppe von 4.413 im Jahr 1998 kontinuierlich um über 211 Prozent gesteigert. 16.021 Auszubildende vor allem aus den Baubranchen sind Mitglied der IG BAU, das sind 3,5 Prozent der Mitgliedschaft und über 35 Prozent der Auszubildenden. Die Gewerkschaft bleibt dadurch jung: rund 49.900 Mitglieder (10,7%) sind unter 29.

Insgesamt zählt die IG BAU zum Jahresende 2003 noch 461.162 Mitglieder, 28.640 weniger als im Jahr zuvor. Der Mitgliederrückgang ist vor allem auf die schlechte wirtschaftliche Lage in der Bauwirtschaft zurückzuführen: Während die Beschäftigung in dieser größten von der IG BAU vertretenen Branche im vergangenen Jahr um rund sieben Prozent abnahm, hat die Gewerkschaft nur einen Rückgang von 5,8 Prozent zu verzeichnen. Die Mitgliederwerbung soll deshalb auch in 2004 im Mittelpunkt aller Aktivitäten der IG BAU stehen.

"Wir können und werden unsere Mitgliederzahlen in den nächsten Jahren stabilisieren und wieder steigern", sagte ein Sprecher. "Die Beitrittszahlen und der hohe Zuspruch gerade bei jungen Menschen beweisen uns, dass der Genosse Trend wieder mit den Gewerkschaften ist. Gewerkschaften haben Zulauf von denen, die sie brauchen - und das werden immer mehr."

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