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EMNID-Verbraucherumfrage zum Bekanntheitsgrad verschiedener Erdgas-Anwendungen

(29.12.2003) Heizen und kochen mit Erdgas sind allgemein bekannt – diese These bestätigt eine vom Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) in Auftrag gegebene EMNID-Umfrage. 92,3 Prozent der 1000 Interviewten kennen die Erdgasheizung, 78,8 Prozent den Herd. Das sind die Topwerte, doch der Großteil der Erdgas-Anwendungen fristet ein Schattendasein. Dabei ist die Palette der Möglich­keiten groß und weckt – ebenfalls ein Resultat dieser Studie – durchaus reges Interesse. So ist beispielsweise die Neugier auf den mit Erdgas betriebenen Wäschetrockner etwa doppelt so groß wie sein Bekanntheitsgrad.

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Wäschetrockner: Mit Erdgas betrieben trocknet er etwa doppelt so schnell wie Stromgeräte, verursacht rund 48 Prozent weniger Kohlendioxid und verbraucht nur etwa ein Drittel der Energie. Das reichte der Stiftung Warentest schon im Jahr 2000, um einem Erdgastrockner als Testsieger das Gesamturteil "Sehr gut" zu verleihen.

Kachelofen/Kamin: Wenn im Frühjahr und Herbst nicht dauernd geheizt wird, bieten sich Kachelöfen und Kamine an, weil dann nicht die komplette Heizungsanlage in Betrieb genommen werden muss. Vorteile des Erdgasgerätes: Wärme sofort verfügbar, keine Asche, wenig Säuberung, keine Lagerung des Brennstoffs.

Sauna: Ein Erdgasofen heizt die Sauna schneller auf als ein Elektrogerät, ist sehr gut regelbar und hat eine hohe Energieeffizienz.

Terrassenstrahler: Ein sonniger, aber viel zu kalter Tag lockt zum Entspannen in den Garten. Hier hilft der Erdgasstrahler. Er liefert die wohlige Wärme zur guten Luft und verlängert damit die Outdoor-Saison.

Grill: Kein Ruß, keine Asche, wenig Arbeit. Und es besteht keine Gefahr, durch Rauchschwaden Ärger mit dem Nachbarn zu bekommen. Das Warten darauf, dass die Kohlen glühen, hat ein Ende: Die Hitze ist sofort da und gut regulierbar.

Auto: Erdgas als Treibstoff ist nur etwa halb so teuer wie Benzin. Weniger Kohlendioxidausstoß, weniger Stickstoffoxide und Kohlenmonoxid, weniger Schwefeldioxid, sowie Ruß- und andere Partikelemissionen bedeuten außerdem weniger Belastung für die Umwelt. Inzwischen gibt es bundesweit mehr als 360 Tankstellen, Tendenz steigend.

BGW-Experten empfehlen die Erdgas-Steckdose, um diese Vielfalt auch nutzen zu können. Für die Verlegung eines Hausanschlusses oder die Installation von Leitungen rät der Verband den Kontakt mit dem lokalen Energieversorger oder dem Fachhandwerk.

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