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Nasse Wände schimmeln! Bei kaltem Wetter droht Schimmelbildung und Verlust der Wärmedämmung

(31.10.2003) In der kalten Jahreszeit sind die Temperaturunterschiede zwischen drinnen und draußen sehr groß. Je kälter die Luft ist, desto geringer ist der Feuchtigkeitsgehalt. Feuchtwarme Raumluft wandert selbst bei hochgedämmten Häusern vom Wohnraum durch die Wand nach draußen. Dabei kühlt sich die Luft ab, die Feuchtigkeit kann nicht mehr gehalten werden. Die Folge: Kondenswasser bildet sich im Innern der Wand - vergleichbar mit der Entstehung von Wolken und Regen. "Mauerwerk muss in der Lage sein, diese Feuchtigkeit aufzunehmen, zwischenzuspeichern und rasch wieder abzugeben, wenn der relative Feuchtegehalt der umgebenden Luft wieder absinkt", erklärt Dipl.-Ing. Hans Peters, Geschäftsführer der Deutschen Poroton. Eine Wand, die das nicht kann, verliert an Wärmedämmung. Bei nassen Dämmstoffen kann sie bis zu 90 Prozent schlechter sein. Zudem bietet dauerhafte Feuchtigkeit einen idealen Nährboden für Schimmel - eine nicht zu unterschätzende Gesundheitsgefahr.

Nicht ohne Grund wird seitens der Ziegelindustrie betont, dass Ziegel exzellent mit Feuchtigkeit umzugehen vertehen. Sie verfügen über eine Vielzahl kleinster Poren und eine feine Kapillarstruktur. Damit können Ziegel im Vergleich zu anderen Baustoffen deutlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen und behalten dennoch ihre volle Dämmqualität. Zudem faulen sie nicht und nehmen selbst bei Nässe keinen Schaden.

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