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Hygienischer Wärmeschutz bannt Schimmelgefahr

hygienischer Wärmeschutz, Schimmel, Ziegelhaus, Ziegelmauerwerk, Dämmvermögen
  • Oberflächentemperatur an der Wohnraum-Innenseite sollte nicht unter 12,6° Celsius liegen

(19.8.2003) Schimmel an den Wänden wird oft nicht als Gesundheitsgefahr erkannt. Dabei sind Pilzsporen giftig und machen krank. Es drohen Atemwegsbeschwerden bis zur Lungenentzündung. Besonders gefährdet sind Kinder und Allergiker. Schimmel gedeiht, wo es feucht ist. Ein ideales Milieu entsteht, wenn sich Wasserdampf an Wandinnenseiten der Wohnräume niederschlägt. Das geschieht an unzureichend gedämmten Wänden oder an Wärmebrücken. Nahrung in Form von Schmutz- und Fettrückständen sowie Tapete oder Kleister ist in nahezu jedem Wohnraum reichlich vorhanden. Nur ein hygienischer Wärmeschutz, wie er beispielsweise im monolithischen Ziegelhaus gewährleistet ist, bannt die Schimmelpilzgefahr.

Wenn mit Wasserdampf gesättigte warme Luft auf eine kalte Oberfläche trifft, fällt Tauwasser aus. Dies kann bereits geschehen, wenn die Oberfläche der Innenwand eines Wohnraums kälter ist als 12,6° Celsius. Wichtig: Bereits eine oberflächennahe hohe Luftfeuchtigkeit reicht schon für Schimmel aus. Er "zieht" das Wasser förmlich aus der Luft - eine Kondensatbildung findet nicht statt. Der hygienische Wärmeschutz hat zu gewährleisten, dass die Oberflächen-Temperatur nicht unter diese Marke fällt - auch im Bereich typischer Wärmebrücken, etwa am Fenster sowie bei geringerer Raumtemperatur wie beispielsweise im Schlafzimmer.

Eine homogene Außenwand aus beispielsweise Poroton-Ziegeln reduziert Wärmebrücken und minimiert deren Wirkung. Zudem ist beidseitig verputztes Ziegelmauerwerk winddicht und verfügt über ein hervorragendes Dämmvermögen: Ziegel halten kalte Luft und den Taupunkt fern vom Wohnraum.

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