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Steigende Nachfrage nach Laubholz im Innenausbau und für den Möbelbau

(11.7.2003) Wichtigster Abnehmer und Weiterverarbeiter von Laubholz innerhalb der deutschen Holzbranche ist nach Angaben des Hauptgeschäftsführers des Hauptverbandes der Deutschen Holz verarbeitenden Industrie (HDH), Dirk- Uwe Klaas, die Möbelindustrie. Darüber hinaus erfreue sich der Einsatz von Laubholz aber auch zum Beispiel in Form von Parkett, bei der Treppe, sowie im Fenster- und Türenbereich wachsender Beliebtheit.

"Neben der überzeugenden Produktqualität und den vielfältigen Ausführungen spielt hier im übrigen auch der Gesundheits-Trend der Verbraucher bei der Wohnraumgestaltung und im Hausbau eine wichtige Rolle", so Klaas. Mit echtem Laubholz verfüge man über ökologisch und baubiologisch unbedenkliches Material. Zudem sei Holz ein nachwachsender Rohstoff, für den sich viele Kunden genau aus diesem Grunde bewusst entscheiden würden.

Deutschlands Wälder bestehen im Durchschnitt aus 85 Prozent Nadelhölzern und etwa 15 Prozent Laubhölzern. Diese prozentuale Verteilung spiegelt aber nicht die tatsächliche Nutzung von Laubholz und Nadelholz wider. So ist der Nadelstammholzanteil im Einschlag die vergangenen Jahre tendenziell zurückgegangen und der Laubstammholzeinschlag gestiegen. Sieht man sich den Einschlag nach Holzartengruppen an, so haben die Laubhölzer inzwischen einen Anteil von knapp 33 Prozent - mit steigender Tendenz. Diese Zunahme kann man auch als Indiz für eine stärkere Nachfrage von Laubholz werten. Die recht hohen Importzahlen - vor allem aus Nord-Amerika - weisen zusätzlich auf eine Nachfragesteigerung hin.

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