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Gebäudesanierung nach dem Franchising-Prinzip: Eine Chance für angestellte und selbstständige Planer

(5.6.2003) In wirtschaftlich schwachen Zeiten ist das Bangen um den Arbeitsplatz keine Seltenheit. Die Auftragslage in den Büros geht zurück und Personalabbau ist die unumgängliche Konsequenz daraus. Doch positiv betrachtet birgt diese Situation für "Aussteiger" auch gute Neuanfangschancen. Oft ist der Schritt in die Selbstständigkeit ein seit Jahren gehegter Traum, den zu verwirklichen bisher immer der gewisse Mut gefehlt hat. Auch selbstständigen Architekten und Bauingenieuren eröffnen sich derzeit neue Möglichkeiten, um angesichts der pessimistischen Lage im Neubaubereich ein zweites Standbein im Sanierungsmarkt aufzubauen. Eine attraktive Geschäftsform stellt dabei das Franchising dar. Das vertriebsorientierte Vertragssystem ist in Zeiten eingefrorener Etats und schlechter Jobaussichten verstärkt in den Blickpunkt des Interesses gerückt. Die Zahlen sprechen für sich. Muss jeder zweite Unternehmer nach spätestens fünf Jahren aufgeben, sind es nur sieben Prozent pro Jahr bei den Franchise-Nehmern. Die Gründe dafür liegen in der ausgewogenen Kooperation.

Das Prinzip eines guten Franchising-Systems beruht auf einer sinnvollen Arbeitsteilung zwischen der Franchise-Zentrale und dem Franchise-Nehmer vor Ort. Doch um auf der schlüsselfertigen Existenz erfolgreich aufbauen zu können, muss der zukünftige Franchise-Nehmer auch zu seiner Sicherheit bestimmte Kriterien erfüllen. "Ohne ein absolutes Vertrauensverhältnis zwischen Fanchise-Geber und -Nehmer läuft gar nichts", davon ist Horst Becker überzeugt. Der Gründer der Isotec Franchise-Systeme GmbH, führender Anbieter von Systemlösungen gegen Feuchtigkeit, muss es wissen. 1983 hat er die Gebr. Becker GmbH aufgebaut; dieser Pilotbetrieb wurde zur Entwicklungsplattform bis es 1990 soweit war: Das Unternehmen Isotec und damit auch das Franchise-System wurden ins Leben gerufen. Der Dienstleister aus Bergisch Gladbach, von Anfang an auf die Sanierung von Gebäuden spezialisiert, versteht sich auf innovative, teilweise patentierte Technologien, starke Kundenorientierung und ein ausgefeiltes Marketingkonzept. Für seine Unternehmensform ist Isotec bereits mehrfach ausgezeichnet worden.

"Die Kooperation von selbstständigen Unternehmern kann nur klappen, wenn alle an einem Strang ziehen", so Becker. Der ideale Franchise-Nehmer ist für Horst Becker eine verkaufs- und kundenorientierte Unternehmerpersönlichkeit. "Ob Architekt oder Ingenieur - wer ein klares Ziel vor Augen hat, wird seinen Weg erfolgreich gehen". Ideale Voraussetzungen dafür sind Marktkenntnis ebenso wie Engagement und die Bereitschaft, Neues zu lernen. Im Gegenzug dazu verspricht Isotec seinen Franchise-Nehmern jede Menge Unterstützung durch intensive kaufmännische und technische Betreuung. Mit getesteten, fundierten Technologien wie etwa dem patentierten Paraffininjektionsverfahren zur Austrocknung und Abdichtung von nassem Mauerwerk hält Isotec seit Jahren bewährte Lösungen parat.

Die bereits in der Baubranche erfolgreich etablierten Systemlösungen machen die Existenzgründung wesentlich kalkulierbarer als eine Unternehmensform, die nicht auf Franchising beruht. "Wenn man außerdem berücksichtigt, dass Feuchtigkeit die Hauptschadensursache bei Bauschäden ist - 20 Prozent aller Neubauten und 50 Prozent des Bestandes sind davon betroffen - eröffnen sich in diesem ständig wachsenden Markt der Altbausanierung lukrative Perspektiven für Architekten und Ingenieure", weiß Becker.

Die praxisorientierte Ausbildung und regelmäßige Schulungen finden unter anderem im Pilotbetrieb statt. Ein speziell für Isotec entwickeltes EDV-gestütztes Betriebsverwaltungsprogramm sowie ein Intranet stehen dem Franchise-Nehmer zur Verfügung. Aufgabenteilung gibt es auch beim Marketing. Die Zentrale plant strategische Maßnahmen, der Franchise-Nehmer setzt sie in Kooperation mit der Zentrale um.

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