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Holz- und Möbelindustrie sieht Talfahrt nach schlechtem Jahresergebnis 2002 nunmehr beendet

(27.2.2003) Die deutsche Holz- und Möbelindustrie sieht trotz des jetzt vorliegenden schlechten Jahresergebnisses 2002 ihre wirtschaftliche Talsohle durchschritten. Wie der Hauptgeschäftsführer der Verbände, Dirk-Uwe Klaas, berichtet, verzeichnete die Gesamtbranche im letzten Jahr einen Umsatzrückgang in Höhe von 6,9 Prozent auf 36,8 Mrd. Euro gegenüber 39,5 Mrd. Euro im Jahr 2001. "Der Januar diesen Jahres sieht jedoch schon besser aus und gibt uns die Zuversicht, dass wir in diesem Jahr wieder leichte Zuwächse erzielen können."

In der Möbelindustrie, dem größten Zweig der Branche, ging der Umsatz um 9,6 Prozent auf 20,3 Mrd. Euro (2001: 22,4 Mrd. Euro) zurück. Im Holzgewerbe, also bei den Bauelementen aus Holz, der Holzwerkstoffindustrie sowie den übrigen Holzbranchen (Holzverpackungen, Sägewerke etc.), kam es im letzten Jahr zu einem Umsatzminus von 3,4 Prozent auf 16,5 Mrd. Euro (2001: 17,0 Mrd. Euro).

Die Holz- und Möbelindustrie litt in 2002 - wie auch andere Branchen – darunter, dass sowohl die Konsumenten als auch die Investoren aufgrund der vorhandenen wirtschaftlichen Unsicherheiten deutlich weniger Ausgaben tätigten.

Nach einem lebhaften Januar in der Möbelwirtschaft und den anziehenden Baugenehmigungen Ende letzten Jahres, bleibt jetzt zu hoffen, dass sich der immer noch vorhandene Kauf- und Investitionsstau endlich auflöst. Hierzu brauchen Unternehmen und Verbraucher aber endlich verlässliche Rahmenbedingungen von Seiten der Politik.

Insgesamt beschäftigte die Branche im Jahr 2002 254.569 Arbeiter und Angestellte (2001: 274.193) in 3.161 (2001: 3.368) überwiegend mittelständischen Betrieben.

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