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Wärmeschutz und Luftdichtheit kennzeichnen den Heizenergie-Bedarf

(27.10.2002) Wer seine Heizkosten auf Dauer niedrig halten will, kommt ohne einen effizienten Wärmeschutz nicht aus. Gleichzeitig muss genauso großer Wert auf die Luftdichtigkeit der Gebäudehülle gelegt werden. Beides sind die wesentlichen Parameter für Passivhäuser, bei denen ein minimaler Einsatz von Heizenergie ausreicht, um die Räume angenehm warm halten zu können.

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Ein Luftaustausch geschieht hier im Wesentlichen über Lüftungsanlagen, welche die Raumluft etwa alle drei Stunden komplett austauschen. Dabei wird die feuchte Abluft aus Bädern und Küche entfernt, währenddessen den Aufenthaltsräumen "trockene" Frischluft zugeführt wird. "Atmungsfähige" oder - fachlich richtig - wasserdampfdiffusionsoffene Wandaufbauten spielen bei der Entlüftung von Innenräumen eine vernachlässigbare Rolle, weil sie ohnehin nur maximal zwei Prozent der feuchten Innenraumluft "abtransportieren" können. Die wenigen Zentimeter dicken Innenputz-Schichten puffern dagegen die täglichen Feuchteschwankungen aus - dies unter der Voraussetzung, dass ausreichend Frischluft zugeführt wird. Das kann auch durch täglich mehrmaliges Öffnen der Fenster geschehen. Grundsätzlich gilt, dass während der warmen Jahreszeit häufiger gelüftet werden soll als während des Winters. Erwiesen ist zudem, dass undicht schließende Fenster oder Haustüren genauso wie ständig gekippte Fensterflügel in hohem Maße Heizenergie verschwenden.

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