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Junge Baubetriebe in NRW haben schweren Start

(18.10.2002) Neu gegründete Bau-Betriebe haben offenbar häufig mit größeren Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Dies geht aus einer Untersuchung des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik NRW hervor, in der die 1.150 im Jahre 1995 neu gegründeten Betriebe im Bereich des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Entwicklung bis zum Jahre 2001 beobachtet wurden. Das erste Jahr überstand gut die Hälfte (54 Prozent) von ihnen; im Jahre 2001 war dagegen nur noch rund ein Fünftel (20 Prozent) der sechs Jahre zuvor gegründeten Baubetriebe aktiv.

Je nach Wirtschaftszweig und Betriebsstandort verlief  die wirtschaftliche Entwicklung sehr unterschiedlich. Während sich z. B. 44 Prozent der Dachdeckereien sechs Jahre am Markt behaupten konnten, schafften dies bei den Betrieben mit Schwerpunkt "Abdichtung gegen Wasser und Feuchtigkeit" nur 14 Prozent.

Ebenfalls große Unterschiede ergeben sich in regionaler Hinsicht: Während in Bottrop, Oberhausen, Hamm und dem Kreis Paderborn im Jahre 2001 keiner der sechs Jahre zuvor gegründeten Betriebe noch wirtschaftlich aktiv war, belief sich die "Überlebensrate" im Kreis Steinfurt auf 45 Prozent und im Kreis Warendorf auf 44 Prozent.

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