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Preiswert heizen im Neubau - Anforderungen der neuen Energieeinsparverordnung

(10.2.2002) Wer ein Haus baut, sollte neben den Anschaffungskosten natürlich auch die regelmäßig anfallenden Betriebskosten berücksichtigen. Das gilt insbesondere für die Wärmeversorgung. Die häufigsten Systeme, die zur Zeit im Neubau für die Heizung und die Warmwasserbereitung auf der Basis von Erdgas, Heizöl oder Strom zum Einsatz kommen, unterscheiden sich erheblich in den Anschaffungs- und Betriebskosten – nämlich bis zu 1.600 Euro pro Jahr. Das ist das Ergebnis eines Vollkostenvergleiches der Hochschule Bremen, den jetzt die ASUE veröffentlicht hat. Verglichen wurden dabei Wärmeerzeugungssysteme, die die neue Energieeinsparverordnung, EnEV, einhalten:

Grafik: Neubauten preiswert heizen />
Quelle: Hochschule Bremen

Die EnEV belohnt (noch!?) insbsondere effiziente Wärmeerzeugungssysteme - wie z.B die Gas-Brennwerttechnik - bei gleichzeitig geringeren Anforderungen an die Dämmung. Umgekehrt fordert sie für Systeme mit schlechterem Primärenergieausnutzungsgrad - wie etwa Strom-Direktheizungen - zusätzliche Dämmmaßnahmen. Die Gas-Brennwerttechnik entwickelt sich zunehmend zum Standard-Heizungssystem im Neubau. Die Anforderungen der EnEV können in den meisten Fällen mit Gas-Brennwertgeräten in Kombination mit herkömmlicher Fensterlüftung und einer Wärmedämmung entsprechend der bisher gültigen Wärmeschutzverordnung von 1995 (noch) erfüllt werden.

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