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Bayern: Zahl der Betriebe im Bauhauptgewerbe fast unverändert - aber 6,2 Prozent weniger Beschäftigte als im Vorjahr

(27.12.2001) Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung mitteilt, gab es im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende Juni 2001 15.387 Betriebe. Damit wurde der Bestand des Vorjahres um 21 Betriebe oder 0,1 Prozent unterschritten.

  • 13.691 Betriebe hatten weniger als 20 Beschäftigte. Dies entspricht einem Anteil von 89,0 Prozent.
  • Mehr als 100 Beschäftigte hatten lediglich 191 Betriebe oder 1,2 Prozent.

Das bayerische Bauhauptgewerbe ist also stark mittelständisch geprägt. Die Zahl dieser kleinen Betriebe hat sich gegenüber Ende Juni 2000 um 1,1 Prozent erhöht, während die Zahl der Betriebe mit 20 oder mehr Beschäftigten um 9,2 Prozent zurückging. Die meisten Betriebe waren mit 4.499 im Wirtschaftszweig "Hochbau (ohne Fertigteilbau), Fassadenbau" tätig. Danach kommen die Wirtschaftszweige "Abdichtung gegen Wasser und Feuchtigkeit" mit 2.808 Betrieben sowie "Zimmerei und Ingenieurholzbau" mit 2.726 Betrieben.

Ende Juni 2001, dem Saisongipfel der Beschäftigung, waren 169.554 Personen in den Betrieben des bayerischen Bauhauptgewerbes beschäftigt; je Betrieb waren dies im Durchschnitt 11,0 Personen. Gegenüber ...

  • dem Vorjahr hat die Zahl der Beschäftigten um 6,2 Prozent abgenommen und
  • gegenüber Juni 1995 um 28,0 Prozent.

Damit gingen im Bauhauptgewerbe in den letzten sechs Jahr 66.040 Arbeitsplätze verloren. In Betrieben mit 20 oder mehr Beschäftigten arbeiteten Ende Juni 2001 101.035 Personen, darunter 44.371 in Betrieben mit mehr als 100 Beschäftigten. Die Zahl der Beschäftigten in den Betrieben mit mindestens 20 Beschäftigten sank gegenüber dem Vorjahr mit 9,1 Prozent deutlich stärker als in den kleinen Betrieben, wo sie nur um 1,7 Prozent zurückging.

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