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Smarte RIB-Lösung für den Infrastrukturbau im Umgang mit Laserscanning-Daten

(6.11.2013) Die Tiefbaumesse InfraTech findet vom 15.-17. Januar 2014 in dieser Form zum ersten Mal als Begleitveranstaltung der Baufachmesse DEUBAUKOM statt. RIB wird dort auch mit einem Stand vertreten sein und bereitet für den Infrastruktur­bau eine Lösung für die prozessorientierte Bearbeitung von Laserscanning-Daten mit den Programmsystemen iTWO 5D und STRATIS vor.

Bruchkantenerkennung Bordsteinkante
Bruchkantenerkennung Bordsteinkante (Bild vergrößern)

Mit Hilfe der neuen Option „Scan2Model“ soll es fortan möglich sein, Scandaten ver­schiedener, am Markt führender Hersteller - wie beispielsweise Topcon, Trimble, Lei­ca oder Faro - angepasst an die Projektanforderungen sinnvoll herunterzubrechen. Anschließend sollen diese Ergebnisse in den RIB-Systemen entlang der gesamten Prozesskette weiter bearbeitet werden können.

Beim Scanning von Gelände und Straßenkörpern sind Bruchkanten nicht so eindeutig erkennbar, wie zum Beispiel bei Gebäudefassaden. Die für den Infrastrukturbau cha­rakteristischen fließenden Kanten - wie beispielsweise ein Böschungsfuß - sollen sich aber nun auffinden und auf relevante Projektinformationen reduzieren lassen. Das System sei darauf spezialisiert, Bruchkanten vollständig automatisiert in Scanwolken zu erkennen und in den daraus entstehenden digitalen Geländemodellen zu berück­sichtigen. Und bei der Dreiecksvermaschung würden die Geländemodelle auf die pra­xisrelevante Größe ausgedünnt. Dadurch könne der Aufwand in der manuellen Nach­bearbeitung für Ingenieurbüros und Bauunternehmen erheblich reduziert werden.

Ein weiterer Vorteil laut Hersteller-Ankündigung: Das System übernimmt Punkte, wie beispielsweise Kanaldeckel, Lampen oder Bäume, sowie Linien, wie etwa eine Bord­steinunterkante, oder auch Längs- und Querprofile direkt inklusive der Objektinforma­tion in das Modell. Im gesamten nachfolgenden Prozess stehen diese Objektdaten den Projektbeteiligten durchgängig zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung.

Soll-Ist-Vergleich (Bild vergrößern)

Das System soll für eine integrierte, prozessorientierte Arbeitsweise konzipiert worden sein. So erlaube es SOLL-IST-Vergleiche eines Infrastrukturmodells - zum Beispiel ei­ner Baugrube - direkt innerhalb der Scanwolke. Dabei werde das Digitale Geländemo­dell (Soll) in die Scanwolke (Ist nach Bauausführung) übertragen. Die Abweichungen würden individuell eingefärbt, so dass die Qualität der Ausführung schnell nachgewie­sen werden könne. Weiter könnten sämtliche aufgenommenen Grundlagendaten in die Kalkulation im iTWO-Kostenmanagement transferiert werden.

Weitere Informationen zu Scan2Model können per E-Mail an RIB angefordert werden.

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